Die Ostküste Thailands (Eastern Seaboard) weist alle Gegensätze auf, die man sich nur wünschen kann. Dieser rund 50.000 qkm grosse, an Kambodscha grenzende Landstrich umfasst die Provinzen Chonburi, Chachoengsao, Samut Prakan Rayong, Chanthaburi und Trat und präsentiert sich fast das ganze Jahr in sattem Tropengrün. Leben in Thailand ist hier für Ausländer am Beliebtesten.
Pattaya bietet Schönheit in vielen Varianten.
Kurz nachdem man Bangkok hinter sich gelassen hat, sind die Eindrücke wohl etwas ernüchternd. Viele Fabrikhallen, zersiedelte und wenig spektakuläre Landschaft sowie reichlich Verkehr. Schon nach 50 Kilometern, kurz vor Chonburi, ändert sich das Bild. Die Urlaubsstimmung kommt wieder auf. Saftig grüne Hügelzüge mit verspielten Tempeln und die ersten Blicke auf`s Meer sind ein guter Einstieg für die Fülle an Eindrücken und Natur, die die Ostküste seinen Besuchern zu bieten hat.
Im Südosten Bangkoks reihen sich – spätestens ab Rayong - verschlafene Küstenorte aneinander, in denen man kaum einem Ausländer begegnet.
Das berühmte dritte Geschlecht.
Im Gegensatz dazu steht das brodelnde Pattaya, das extreme Resort, das nie zur Ruhe kommt. Schrille Transsexuelle (Ladyboys), wunderschöne Mädchen in aufregender Fülle, quirliges Leben rund um die Uhr. Ein Paradies für Müssiggänger und Playboys. Das Seebad bietet ein gewaltiges Spektrum an Attraktivitäten und Sportmöglichkeiten. Wer die Hauptadern der Stadt etwas verlässt, findet aber auch überraschende Idylle, gemütliche Strandrestaurants und andere Oasen der Ruhe. Hier gibt`s einfach alles. Sonne, Sand und Sause sind in Thailand – vielleicht auf der ganzen Welt - nirgendwo günstiger zu haben. Rund um Pattaya haben sich schliesslich auch die meisten Ausländer niedergelassen. Wer sich für ein Leben in Thailand entscheidet, kommt am häufigsten in diese Gegend. Wohnen kann man im gestylten Penthouse, einem kleinen Studio im Herzen des Nachtlebens, einem Condo mit Traumblick über`s Meer oder auf einem grossen, preiswerten Anwesen auf dem Land, zum Beispiel im ländlichen Huai Yai, oder aber auch in den beschaulichen Küstenorten Ban Ampoe oder Bang Sarae. Hier kann jeder finden, was sein Herz begehrt und was ein Leben in Thailand auch finanziell zulässt.
Behagliche Urlaubsentspannung auf Koh Samed.
Weiter betören der puderweisse Sand und das kristallklare Meer auf der Badeinsel Koh Samed. Hier findet man trotz vielen Besuchern - Studenten aus Bangkok, aber auch ein Überhang an westlichen Frauen – die Idylle, die auf Samui oder Phuket zu einem grossen Teil verschwunden ist. Auch ist das Eiland von Bangkok aus in nur 3 Stunden erreichbar.
Die Ostküste beherbergt mit Laem Chabang den grössten Tiefseehafen des Landes und bei Baan Chang und Mab Tha Pud konzentriert sich das industrielle Zentrum Thailands mit riesigen Produktionsbetrieben, Ölraffinerien und Montagezentren des Fahrzeugbaus, welche die Region auch als das Detroit Asiens bekannt gemacht haben.
Sämtliche grösseren Städte der Ostküste Thailands liegen an der bekannten Sukhumvit Road oder Highway 3 und den neuen, parallel verlaufenden Autobahnen, die über grosse Strecken vierspurig verlaufen.
Weiter östlich, etwas im Landesinnern, liegt die grosse Stadt Chanthaburi. Die Stadt ist ein Edelsteinzentrum, berühmt für seine roten Saphire. Die grosszügig angelegte, stark vom Christentum geprägte Stadt, bietet weitläufige Parkanlagen, schöne Pubs, Restaurants am Fluss und im nahegelegenen Laem Sing das Schwimmen mit Delphinen. Das Umland gilt als Fruchtgarten Thailands und bietet tolle Nationalparks mit Spazierwegen im Wald und zahlreichen Wasserfällen.
Betriebsame Häfen sichern die Versorgung des Landes.
Weiter in Richtung Kambodscha liegt dann die zweitgrösste Insel Thailands, das aufstrebende Koh Chang (Koh = Insel) mit seinen fast 100 Kilometer Badestränden, den Wasserfällen und dem sattgrünen urtümlichen Regenwald. Die spektakuläre, nur zu 95% durchgehende Ringstrasse alleine ist schon ein Besuch von Koh Chang wert. Hier finden sich noch vereinzelte Bambushütten aus der Globetrotter-Zeit, doch heute dominieren die teureren Hotels, die bis hin zu luxuriösesten Resort-Suiten keine Komfortwünsche offen lassen. Auf Koh Chang haben sich schon viele Natur- und erholungssuchende Ausländer dauerhaft für ein Leben in Thailand niedergelassen. Sie geniessen 330 Sonnentage, herrliche Luft, ständige Wärme und Bilderbuchstrände.
Chanthaburi hält viele Höhepunkte bereit.
Idyllisches Leben zwischen Fischerei und Tourismus.
So richtiges Inselfeeling entsteht dann auf den nahegelegenen Koh Kut, Koh Mak oder noch kleineren, Koh Chang vorgelagerten Inselchen.
Am Festland geht`s dann von Trat aus rund 80 Kilometer am Meer entlang durch die saftige, leicht geschwungene Landschaft bis nach Had Lek, dem verschlafenen Grenzort zu Kambodscha. Auch hier gibt es zahlreiche einsame Strände zu entdecken.